Die Punkte, die in jeder Runde gemacht werden, um eine Schlussabrechnung machen zu können. Wichtig ist das vor allem bei Turnieren und wenn die Spieler um Geld spielen. Die Gewinnstufen, die schon beim Reizen eine wichtige Rolle spielen, lassen sich durch Schneider und Schwarz erhöhen. Die Gewinnstufen werden erst am Ende des Spiels nach dem Auszählen der Kartenwerte ermittelt. Hat der Alleinspieler die Absicht, seine Gegenspieler Schneider oder Schwarz zu spielen, darf er zwar unter Berücksichtigung der Gewinnstufen reizen, das Schneider- oder Schwarzspiel jedoch nicht ansagen. Trotzdem muss der Alleinspieler mehr als 90 Augen erreichen, weil es sonst als überreizt gewertet wird. Das bedeutet: Ein überreiztes Spiel wird automatisch als verloren gewertet.
Schneider
In einem regulären Spiel muss der Alleinspieler zwischen 61 und 89 Augen machen, um zu gewinnen. Erreicht er 90 oder mehr Augen, hat er die Gegenspieler Schneider gespielt. Ist das der Fall, wird eine Gewinnstufe hinzugezählt.
Schwarz
Der Spielwert erhöht sich um eine weitere Stufe, wenn eines der Teams Schwarz gespielt wird. In diesem Fall haben der Alleinspieler oder seine Gegenspieler keinen Stich gemacht.
Wertermittlung
Sobald alle Karten ausgespielt sind, werden die Augen der Stiche gezählt. Der Alleinspieler darf den Wert der gedrückten Karten oder – wenn er ein Handspiel gemacht hat – hinzuzählen. Der Spielwert wird anschließend anhand der Art des Spiels und der Gewinnstufen ermittelt. Der Spielwert wird entweder dem Alleinspieler oder seinen Gegenspielern gutgeschrieben. Verliert der Alleinspieler, wird ihm außer in den beschriebenen Ausnahmefällen, die doppelte Anzahl an Minuspunkten gutgeschrieben.
So geht´s weiter:
- Trumpfkarten
- Spielarten
- Reizen
- Wozu reizen?
- Maximalen Reizwert ermitteln
- Geben, hören, sagen
- Bedienen und Abwerfen
- Grandspiele
- Nullspiele
- weitere Spiele
- Handspiele
- Wertung und Gewinnstufen